Eindringlicher Olympique Rock und herzerwärmender Simon Lewis Pop im Cassiopeia

Olympique_Berlin_Kerstin Musl

Die Salzburger Rockband Olympique produziert nicht nur feinste Musikvideos, sondern sind live auch ein echter Ohrenschmaus. Mit ihrem neuen Album ‚Chron’ sind sie nun auf Deutschlandtour und der letzte Stopp ist im Cassiopeia in Berlin. Begleitet werden sie dabei von dem Songwriter und Sänger Simon Lewis und seiner einprägsamen rauchigen Stimme.

Ein Quereinsteiger und Chartstürmer

Simon, ein gebürtiger Wiener, hat auf den Straßen Wiens seine Stimme und Gittarrenhandfertigkeit jahrelang geübt, bevor er letztes Jahr mit seinem Debüthit ‚All I Am‘ schlagartig und mit Raketengeschwindigkeit in die Charts einstieg. Seitdem ist er Vollzeitmusiker und arbeitet fleißig an seinem Debütalbum, dass noch dieses Jahr erscheinen soll. Live überzeugt er mit Authenitzität,  Wiener Schmäh und seiner einzigartigen Stimme, die einen in eine andere Welt abtauchen lässt. Die Vorfreude aufs Album ist riesig!

Simon Lewis_Berlin_Kerstin Musl
Olympique überzeugen mit ihrem Sound

Der echte Kern von Olympique sind Sänger Fabian Woschnagg und  Schlagzeuger Nino Ebner, die sich schon seit Kindheitstagen kennen. Die drei zusätzlichen Musiker sind nur live dabei. ‚Chron‘ ist laut und leise, aufwühlend und beruhigend  – sie bleiben ihrem Siebzigerjahre Sound treu. Die Stimme des Sängers ist klar und eindrücklich wie eh und je, bleibt im Gedächtnis und erzeugt so manchen Schauer auf der Haut. Live wirken sie zwar wie ein bunt durchmischter Haufen, aber dies hat keinerlei Enfluss auf die Soundqualität und Textperformance. Am Ende des Konzertes verkündet Fabian noch, der sonst während dem Konzert eher Publikumsscheu ist, dass dies der letzte Liveauftritt für eine längere Zeit sein wird. Man darf gespannt sein, was da noch so alles kommen wird.

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