Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass meine Milky Chance Zeit, wo ich ihr erstes Album ‚Sadnecessary‘ rauf und runter gehört habe, schon etwas her ist. Bei meiner Recherche vor dem Konzert hab ich dann aber gemerkt, dass das eigentlich gar kein Problem ist und ich nicht groß was versäumt habe. Ist des doch ziemlich ruhig um die beiden Kasseler geworden seitdem. Umso gespannter war ich dann bei ihrem Auftritt, was das neue Album ‚Blossom‘ wohl an Veränderung bringen mag.
Barfuß Auftritt von Kim Churchill
Als Vorband kam der australische Sunnyboy Kim Churchill barfuss auf die Bühne und performte seine Lagerfeuersongs. Er war sehr gut gelaunt, grinste wie ein Honigkuchenpferd und erwärmte schon mal die Herzen der weiblichen Konzertbesucherinnen.
Solides aber unaufregendes Konzert von Milky Chance
Milky Chance wurden von einem gewaltigen Kreischchor empfangen, der auch während dem Auftritt nicht sonderlich abriss. Hübsch anzusehen sind die zwei Jungs ja, obwohl ich das gewohnt wuschelige, auftoupierte Haupthaar vom Frontsänger Clemens Rehbein etwas vermisste. Gefehlt hat mir im übrigen auch etwas die Spannung, das Besondere. Die Lieder waren gut gesungen und gespielt, aber irgendwie hörte sich am Ende doch alles sehr ähnlich an.
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