Ein heißer Kampf auf den Straßen von Santa Marta in Kolumbien

Santa Marta, Colombia

Erstes Kennenlernen mit der Stadt Santa Marta an der Karibikküste von Kolumbien. Ein kleiner Spaziergang vom Hostel zur Altstadt. Bei gefühlten 50 Grad (eigentlich ’nur‘ 32 Grad), 1000 Mal Auto- und Motorradgehupe (vielleicht auch nur 35 Mal) und 100km (exakte 1,7km) später, erreiche ich das Zentrum. Der Schweiß tropft mir nicht nur von der Stirn, sondern er hat Flüsse gebildet und sucht sich seinen Weg über meinen Körper auf den dreckigen Boden Santa Martas. Die Stadt ist sehr laut, schmutzig und voller Baustellen. Anders als erwartet. Aber vor allem ist sie eins. Heiß. Sehr heiß. Ein kurzer Besuch am Malecon folgt. Angekommen, nach links und rechts gekuckt, Foto gemacht, abgehackt.

Man hält es kaum aus in der Sonne. Mein Körper braucht noch ein bisschen um sich zu akklimatisieren. War ich doch gestern noch auf 1.495 m und heute nur mehr auf heißen 2 Höhenmetern.

Nach einem erfrischenden Chai Frio unter Bäumen und Ventilatoren wage ich es nochmal. Santa Marta ist speziell. Die Mentalität der Menschen ist komplett anders als bisher von Kolumbianern gewohnt. Sehr rau und fordernd. Muss ich mich erstmal dran gewöhnen. Die kleinen Tourigässchen entpuppen sich noch als bunte Überraschungseier und auch die weißen Kirchen sind sehr schön anzusehen. Da ich alleine unterwegs bin, war ich nachts nicht in den Gassen, aber es soll ein tolles Nachtleben geben.

Fazit

Santa Marta war mir zu laut und zu wuselig. Da gibt es schönere Alternativen. Ausser man will wildes Partyleben und tagsüber schlafen, dann könnte es wahrscheinlich ein Lotto Sechser sein.