Monumental Men & Ryan Vail verwandeln die Kantine für ein paar Stunden in eine andere Welt
Die Bühne ist dunkel und komplett eingenebelt. Man muss schon ganz nah zur Bühne ran gehen, damit man den Nordiren Ryan Vail entdeckt. Er liebt es die Welten der elektronischen und der klassischen Musik zu vermengen. Mit seinen verhaltenen, aber überzeugten Vocals steuert er den nötigen Zauber bei. Schließt man die Augen fühlt man sich teilweise wie in der Natur mit Wasserrauschen und Vögelgezwitscher. Andererseits hämmern manche Songs aber so stark, dass man das Gefühl hat, als wäre man Sonntagabends im Berghain.
Monumentale Klänge die einen in eine neu erschaffene Welt entführen
Drei schwarze Gestalten mit Kapuzen stehen auf der Bühne, das Gesicht verdeckt, hinter ihnen ein Sternenregen. Die drei Berner von Monumental Men lieben es mystisch mit einer Prise Epik. Sie erzeugen experimentelle Popmusik mit gewichtigen, felsenhaften Beats, die Teil von jedem Blockbuster Soundtrack sein könnten. Die Lieder sind teilweise schwer, aber die unglaubliche Stimme des Sängers Roman Bühlmann verleiht dem Ganzen eine gewisse Weichheit und Leichtigkeit. Man fühlt sich eingewickelt in schwarzen Rauch und lässt sich hinauftragen in die weiten Spähren des Weltraumes.
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