Graues Grau

Graues Grau

graues grau
eisige kälte
umschlingender nebel
fehlende sicht

poch poch poch
ich hör es klopfen
tief in mir
aber ich spüre nichts

einsame stille
das grau hüllt mich ein
nimmt mich mit
in eine andere welt

ich lasse mich treiben
wie eine eisscholle
kaltes klares wasser
glitzernder schnee

ich lass mich ummanteln
fühle mich geborgen
die zeit bleibt stehen
graues grau

Wörter, die plötzlich in meinem Kopf auftauchen und nicht mehr verschwinden wollen. Ich versuche sie aufzuschreiben, aneinanderzureihen, zu sortieren, ihnen eine Bühne zu bieten. Manchmal macht die Wortaneinanderreihung Sinn, manchmal aber auch nicht.

Die Poesie ist eben frei und ganz ohne Regeln.

Manche Gedichte sind frisch geschlüpft, andere wiederrum haben sich etwas geziert, sich Jahre versteckt. Demnach spielt das Datum der Veröffentlichung keine essentielle Rolle. Auch verschwimmen immer wieder die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. So bleibt genügend Raum zum Träumen und Nachdenken und mein Ich geschützt.

when it comes to art, it's important not to hide the madness. © Atticus