Indie-Rock-Overdose mit Mighty Oaks und Giant Rooks im Tempodrom

Mighty Oaks_Tempodrom_Kerstin Musl

Ich kann es eigentlich gar nicht genau sagen, wie oft ich Mighty Oaks schon live gesehen habe. Egal ob bei kleinen Strassenkonzerten, im verrauchten Lido oder auf großen Festivalbühnen, die Konzerte sind, egal in welcher Größenordnung, immer etwas Einmaliges. Die Band gehört für mich zu Berlin wie der bunte Mauerpark oder die Currywurst.

Giant Rooks als Einstimmung

Diesmal ist das Konzert im Tempodrom und begleitet werden sie von den jungen Giant Rooks. Ich habe noch nie von ihnen gehört, bei meiner Recherche kommt mir das aber irgendwie unwirklich vor. Die Band, hat in ihren jungen Jahren schon viel erlebt und viel erreicht. Spielten sie schon bei Razz, Kraftklub, Von Wegen Lisbeth und The Temper Trap als Vorband und gewannen 2016 den popNRW-Preis in der Kategorie Newcomer. Auf der Bühne wirken sie schon wie alte Hasen, nur ihr Gesicht verrät ihr wahres Alter.

Mighty Oaks überraschen mit unveröffentlichten Song

Nach dem Giant Rooks der Menge schon ziemlich eingeheizt haben, war es für Mighty Oaks nicht mehr schwer, das Publikum zum Tanzen zu bringen. Sie spielten alte, neue und sogar unveröffentlichte Songs, dazwischen viel sympathisches Geplapper von Frontsänger Ian Hooper, der sein zweites Kind erwartet, wie er freudig verkündete. Bei einem Lied mussten wir alle ganz ganz leise sein, denn das wurde komplett akustisch performt.

Mighty Oaks schaffen es immer wieder mich in ihren Bann zu ziehen, die Lieder werden einfach nicht alt und die Sympathie der drei Wahlberliner tut ihr restliches. Bis zum nächsten Mal, Mightys!